Nachbarschaft im Familiengarten

Besuch im Familiengarten Ifang

Das Kundenmagazin ZH der ZKB hat uns in unserem Familiengarten Areal Ifang besucht!

Die Zürcher Kantonalbank ZKB hat dem Thema Nachbarschaft eine ganze Ausgabe ihres Monats­magazins ZH gewidmet. Auch in unserem Verein für Familien­gärten Dübendorf – VFD ist Nachbar­schaft immer ein Thema. Ein Vereins­ziel in unseren Statuten lautet sogar: Förderung und Pflege von freundnach­barlichen und zwischen­menschlichen Beziehungen unter den Mitgliedern.

Was bedeutet Nachbarschaft heutzutage für uns?

Von aussen kann man manchmal kaum erkennen, wo in unseren Arealen der eine Garten aufhört und der andere anfängt – Grenzen lösen sich auf. Und das gilt nicht nur für die Gärten. Auch unter unseren Mitgliedern findet eine gelebte Nähe statt.

Foto: Nico Schaerer. Nachbarschaft im Familiengarten. Areal Ifang, Verein für Familiengärten Dübendorf. Mit freundlicher Genehmigung von Nico Schaerer.
Foto: Nico Schaerer. Nachbarschaft im Familiengarten. Areal Ifang, Verein für Familiengärten Dübendorf. Mit freundlicher Genehmigung von Nico Schaerer.

Das Magazin ZH – Hallo Nachbar

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Ortsplanung Dübendorf

Aktuelle Situation der Ortsplanung

Unser Familiengarten Areal Zelgli ist von der aktuellen Ortsplanung Dübendorf betroffen. In diesem Gebiet sind eine Verdichtung und eine parkähnliche Anlage vorgesehen. Wir stehen mit der Stadt in Kontakt. Die Einwohnerzahl Dübendorfs steigt seit Jahren kontinuierlich. Wir haben aber seit dem Areal Trübacker kein weiteres Areal mehr übernommen. Unser Vereinszweck ist, einerseits für die Zukunft grundsätzlich mehr Fläche zu erhalten. Andererseits haben wir ein grosses Interesse, für das Areal Zelgli einen Ersatz zu erhalten, sollten wir es tatsächlich aufgegeben müssen.

Zukunft

Zum Ersatz für das Areal Zelgli hat uns die Stadt mitgeteilt, dass sie verschiedene Optionen in unserer Gemeinde prüft. Über den Zeitpunkt können wir aktuell noch keine Angaben machen. Die Ortsplanung steht erst an Anfang. Es kommt jetzt zu einem Mitwirkungsverfahren und am Schluss wird der Kanton zustimmen müssen. Im Moment gibt es noch kein konkretes Ersatzareal und die aktuellen Pachtverträge für Zelgli sind gültig. Wir werden auf unserer Website zeitnah über den aktuellen Stand berichten.

Das Familiengarten Areal Zelgli im Frühling
Das Familiengarten Areal Zelgli im Frühling

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Unser neues Logo

Unser neues Logo

Unser neues VFD Logo. Wir wollten ein Logo mit mehr Bezug zu unserem Verein. VFD - Unser Familiengarten. (Portraitfoto: Designed by cookie_studio / Freepik)

Wir haben ein neues Logo!

Wir haben ein neues Logo, das besser zu unserem Verein und unseren Zielen passt und uns auch in Zukunft unterstützen kann. Da wir der Verein für Familiengärten Dübendorf (VFD) sind, liegt es nahe, dass wir von unserem Familiengarten reden. Also kurz, das Motto lautet unser Familiengarten.

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Was macht ein Arealverwalter?

Der Arealverwalter

Jedes Areal braucht einen Arealverwalter. Wir sagen bei uns im VFD auch einfach AV. Aber was macht ein Arealverwalter eigentlich? Er (oder sie) hat eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit und ist das Bindeglied zwischen Areal und Vorstand. Hier sind einige seiner Aufgaben:

  • Der Arealverwalter ist Ansprechpartner für die Pächterinnen und Pächter seines Areals.
  • Er überwacht die Einhaltung der Bau- und Gartenordnung und steht den Pächtern seines Areals beratend zur Seite.
  • Er ist zuständig für die Wiederverpachtung von freiwerdenden Parzellen.

Doch wie sieht das in der Praxis aus? Salvatore Arianna vom Areal Buen 2 ist seit vielen Jahren AV. Wir haben ihn in seinem Garten getroffen.

Salvatore der AV

Seit wann hast Du einen Garten im Buen?

Den Garten habe ich schon seit Mai 2001, also jetzt seit achtzehn Jahren.

Und wie wurdest Du AV?

Ich war erst ein Jahr selber Pächter. Franz Inderkum war damals Präsident des VFD. Er hatte mich gefragt ob bei mir Interesse für den AV Job bestehe. Wichtig sei nicht, dass man Deutsch könne, hat Franz mir damals erklärt. Wichtig sei, dass man miteinander reden könne, und zwar mit vielen Nationen. Erst wollte ich es nur ein Jahr lang versuchen. Mal schauen ob es streng ist… Dann kam ein zweites Jahr und darauf ein drittes Jahr. Und so ging das immer weiter, und ich wurde immer wieder an unserer Generalversammlung bestätigt. Heute sind es schon siebzehn Jahre.

Ehrenurkunde an Salvatore vom 17. Mai 2017 zur Würdigung seiner Verdienste als langjähriger Arealverwalter und als Vorstandsmitglied.

Ehrenurkunde an Salvatore vom 17. Mai 2017 zur Würdigung seiner Verdienste als langjähriger Arealverwalter und als Vorstandsmitglied.

Was macht den AV Job aus?

Man sollte nicht befehlen “Das ist nicht erlaubt!”, sondern man muss die Pächter vorher informieren, zum Beispiel wenn sie ein Tomatenhaus bauen wollen, dass es auch der Bauordnung entspricht. Ein Haus nachher abzureissen, weil es nicht der Bauordnung entspricht, tut dem Pächter selbst ja am meisten weh. Die Pächter sollten reden mit dem AV. Man muss immer dabei sein, dass die Leute einen sehen. Präsenz im Garten zeigen ist wichtig. Ich bin fast jeden Tag nach der Arbeit kurz im Garten und drehe eine Runde.

Lief alles immer glatt, oder gab es für Dich anfangs auch Probleme?

Anfangs war es etwas schwierig wegen der Sprache (auch Schwyzerdütsch). Aber jetzt ist es wie ein Routinejob und die Sprache ist auch kein Problem mehr. Natürlich muss ich auch manchmal einen Pächter verwarnen. Aber weil ich regelmässig im Garten bin und die Probleme rechtzeitig erkenne ist es noch nie eskaliert in meinem Areal.

Was macht Dir Spass am Job als AV?

Ich mache es einfach sehr gerne. Was macht Spass daran? Alles! Ich suche viel Kontakt mit den Leuten im Garten. Wegen der guten Kontakte weiss ich von jedem Pächter was er kann und wie er helfen kann. Beispiel: Wer kann mir helfen beim Schreddern, ich suche zwei Leute? (Anm.: Gemeint ist ein Häcksler, so wie hier auf Wikipedia gezeigt.) Wer hilft beim Gartenfest? Dann braucht es dafür keinen Aushang, man spricht kurz miteinander und los geht’s!

Welchen Tipp möchtest Du einem neuen AV abschliessend mit auf den Weg geben?

Salvatore muss nicht lange überlegen: Trete in Kontakt mit den Leuten, und sei offen!

Vielen Dank für das Interview, wir wünschen Dir noch viele schöne Jahre in Deinem Garten, Salvatore!

Salvatore in seinem Garten im Areal Buen am 6. Oktober 2018. Das Rad im Hintergrund ist ein Erinnerungs-Geschenk von den Pächtern Inge und Edi an Salvatore, als sie in Rente gingen. Der Holztisch ist ein Geschenk vom Pächter Egidio weil er sich einen neuen kaufte. Die Weintrauben im Hintergrund züchtet Salvatore zum Essen.

Salvatore in seinem Garten im Areal Buen am 6. Oktober 2018. Das Rad im Hintergrund ist ein Erinnerungs-Geschenk von den Pächtern Inge und Edi an Salvatore, als sie in Rente gingen. Der Holztisch ist ein Geschenk vom Pächter Egidio weil er sich einen neuen kaufte. Die Weintrauben im Hintergrund züchtet Salvatore zum Essen.

Unsere Chronik

Unsere Vereinsgeschichte in einer interaktiven Chronik

Hier präsentieren wir unsere Vereinsgeschichte in einer coolen, interaktiven Zeitleiste. Wenn Du selber noch spannendes Material zu unserer Vereinsgeschichte hast, hinterlasse uns doch hier einen Kommentar.

Eine weitere Anlaufstelle für die allgemeine Geschichte der Stadt Dübendorf ist die Ortsgeschichtliche Dokumentationsstelle des Verschönerungsvereins Dübendorf – VVD

Klicke auf die interaktive Zeitleiste. Du kannst mit Maus oder Tastatur in der Zeitachse nach links und rechts blättern um mehr zu lesen. Oder öffne die Zeitleiste im Vollbildmodus (das Kästli oben rechts im Fenster). Schau Dir die alten Dokumente zur Entstehung unserer Familiengärten an.

Einen ausführlicheren Bericht über die ersten Jahre unserer Familiengärten kannst Du hier nachlesen: 20 Jahre VFD, eine Chronik von Peter Bloch.

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20 Jahre Verein für Familiengärten – eine Chronik

Eine Chronik (Von Peter Bloch)

Die Geschichte des Vereins für Familiengärten Dübendorf erscheint in der Rückblende, mit ihren Irrungen und Wirrungen, fast wie ein Märchen:

Es war einmal ein Familiengärtner, der dem Berichtverfasser Mitte der 70er Jahre seine Probleme als Pächter erzählte, vom gelegentlichen Hader mit Gartenkollegen, aber auch mit der Verpächterin, der städtischen Liegenschaftenverwaltung.
Es war nicht alles zum Besten bestellt in jenen Jahren. Angebot und Nachfrage standen im Vergleich zu anderen Gemeinden vergleichbarer Grösse, in einem Missverhältnis. Ernst Schärer, so hiess der inzwischen verstorbene Familiengärtner, hatte damit unbeabsichtigterweise „den Stein ins Rollen gebracht“. Er und Werner Weilenmann, der spätere Leiter des Vorbereitungsausschusses für die Vereinsgründung, erzählten sich die dollsten Geschichten: Jeder machte so ziemlich was er wollte, setzte sich gegen nächtlichen Gemüse- und Blumenklau mit dreisten Methoden zur Wehr, wie versteckten Nagelbrettern oder gesteckten Dornenästen. Die öffentliche Kontrolle war large, die Stimmung unter den Gärtnern unbefriedigend.

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